Sämtliche Informationen über die Gemeinde Oberschneiding erhalten Sie auf der gemeindeeigenen Homepage unter der Adresse www.oberschneiding.de
Oberschneiding liegt am Übergang des Gäubodens zum unterbayerischen Hügelland (auch tertiäres Hügelland). Die Gemeinde befindet sich im Süden des Landkreises Straubing-Bogen. Im Süden und Osten grenzt der Landkreis Dingolfing-Landau an.
Der Ort Oberschneiding befindet sich etwa 13 Kilometer südlich von Straubing und etwa 15 Kilometer nördlich von Landau an der Isar. Von Oberschneiding aus blickt man in den Gäuboden und zur Stadt Straubing sowie in den nördlich davon gelegenen Bayerischen Wald. Bei guter Sicht kann man von den Hügeln bei Reißing die Alpen sehen.
Die Gemeinde Oberschneiding ist 61 km² groß, umfasst 34 Ortsteile und hat rund 2.800 Einwohner.
Durch die Bundesstraße 20 und die Nähe zu Straubing hat Oberschneiding eine sehr verkehrsgünstige Lage. Auf Grund der guten überregionalen Anbindung über die Autobahnen A 3 in westlicher und östlicher Richtung und über die A 92 in südlicher Richtung zur Landeshauptstadt München ist man von Oberschneiding aus in jede Richtung schnell am Ziel. Durch die stetige Ausweisung von Wohnbau- und Gewerbeflächen schafft die Gemeinde Oberschneiding die Grundlage für eine dauerhaft positive Entwicklung.
Das Gebiet um Oberschneiding war bereits vor über 7000 Jahren besiedelt. Neben dem fruchtbaren Boden waren es wohl die Überschaubarkeit der Umgebung und die Nähe zum Wasser des Irlbaches, die die Menschen der Jungsteinzeit dazu bewog, sich hier niederzulassen. Zeugen der Besiedlung sind zahlreiche Funde von Skeletten, Keramikscherben und Hüttenlehm. Aus der Zeit um 4000 v. Chr. wurden zahlreiche Funde im Bereich des Ortes Münchshöfen gemacht, was der Periode den Namen „Münchshöfener Kultur“ erbrachte. Teile der Funde aus dem Gemeindegebiet sind im Gäubodenmuseum Straubing zu besichtigen.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 790. Im Breviarius Urolfi, einem Güterverzeichnis des Klosters Niederaltaich, wird „Snudinga“ genannt. Der Name „Snudinga“ geht, wie bei den meisten auf -ing endenden Orten auf den Anführer einer Bajuwarensippe zurück, die sich im Rahmen der bajuwarischen Landnahme um ungefähr 500 n. Chr. dort niedergelassen hatte. Der Name des Sippenchefs dürfte Snudo gelautet haben. Aus der Bezeichnung „Snudinga“ entwickelte sich im Laufe der Zeit der Name „Schneiding“.
Von 1319 bis 1801 war Oberschneiding eine offene Hofmark, deren Sitz in Hienhart war. Oberschneiding gehörte zum Rentamt und Gericht Straubing des Kurfürstentums Bayern. 1802 entstand das Patrimonialgericht Oberschneiding mit Sitz in Hienhart, zu dem auch noch Strähberg und Niederwalting gehörten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde. Im Revolutionsjahr 1848 wurde das Patrimonialgericht aufgelöst.
Die heutige Gemeinde entstand durch die Gebietsreform in den Jahren 1972 und 1978. Am 1. Januar 1972 wurde mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Niederschneiding und Wolferkofen im Rahmen einer freiwilligen Vereinbarung die Gemeinde Oberschneiding gebildet. Am 1. Mai 1978 folgten Großenpinning, bis dahin im Landkreis Dingolfing-Landau, Reißing sowie Teile der Gemeinden Grafling und Oberpiebing (mit der am 1. August 1920 eingegliederten Gemeinde Riedling).
Die Gewerbebetriebe in Oberschneiding verteilen sich folgendermaßen:
- Industrie 0,84 %
- Handel 28,03 %
- Handwerk 12,97 %
- Sonstiges 58,16 %
Oberschneiding bietet unter anderem über seine Vereine ein breitgefächertes Sport- und Freizeitprogramm:
- Fußball, Tennis, Tanz und Gymnastik
- Schießsport
- Eisstock schießen
- Motorsport
- Gemeinsames Musizieren
- Brauchtumspflege
- Feuerwehr
- Baden im Naturbad
- Hockeyspielen auf dem Skaterplatz
Zusätzlich wird von den Vereinen ein umfangreicher Veranstaltungskalender und von der CSU ein Ferienprogramm aufgestellt
- KiTa Pusteblume Oberschneiding
- Kindergarten St. Joseph Reißing
- Grundschule Oberschneiding
- Erwachsenenbildung VHS Außenstelle Oberschneiding
- IT- und Bildungszentrum EF.EU